Die ersten Schulen im Mecklenburg-Vorpommern schließen nach Schulbeginn. Das konnte natürlich jeder sich wegwünschen, aber es war zu erwarten. Nach dem Urlaub und vielen neuen Kontakten und Urlaubsregionen, kommt die Pandemie zurück.
Und was macht unserer Bildungsministerium? Es überlegt wie wir das liebe Geld verteilen und wieder kurzsichtig ausgeben können. Reine Beschaffungsmentalität um Geld auszugeben und die Statistik zu „schönen“!
Die Lehrer und unsere Kinder bleiben dann mit der Technik im „Regen“ stehen. Noch schlimmer wird es, wenn die beschaffte Technik nicht genutzt wird, weil die Akzeptanz und die Mitsprache der Schulen und der Kostenträger fehlte.
Die Diskrepanz zwischen Beschaffung und langfristiger Betreuung ist typisch in unserer Gesellschaft. Für das „Beschaffen“ wird Geld rausgeschmissen und für die sinnvolle und nachhaltige Betreuung ist kein Geld da! Die technische Ausstattung der Schulen ist Sache der regionalen Behörden (Schule bzw. Kostenträger)und für die Betreuung und die personelle Verantwortung ist das Land (Bildungsministerium) zuständig.
Digitaler Unterricht geht bei der digitalen Infrastruktur los und hört bei der Aus- und Weiterbildung unserer Lehrer nicht auf. Es ist ein ständiger Prozess, der durch die aktuelle Situation der Pandemie extrem beschleunigt wird. Aber auf schnelle Veränderungen sind unsere Behörden nicht und nie vorbereitet gewesen.
Nur leider auch nicht bei den langfristigen Planungen und Veränderungen schein die Weitsicht zu fehlen. Das Lehrer auch irgend wann in den wohlverdienten Ruhestand gehen oder wir nach der Geburt vieler Kinder spätestens nach 7 Jahren mit Einschulungen und damit auch Klassenzimmer bzw. Schulen brauchen, kann keiner vorhersehen!